Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist in der Regel eine hartnäckige Erkrankung, für die es heutzutage weder von Seiten der westlichen Medizin noch durch alternative Methoden eine erprobte Heilung
gibt. Aber es lassen sich die unangenehmen und schmerzhaften Begleiterscheinungen dieser Erkrankung abmildern und die Häufigkeit des schubartigen Auftretens reduzieren.
Selbst bei Patienten, die seit längerer Zeit an der Schuppenflechte leiden, sind durch das Besprechen sehr oft unverhoffte und erstaunliche Erfolge zu verzeichnen. Eine Garantie auf allzu
schnelle Erfolge und Heilung können und dürfen wir hier aber nicht geben, da jeder Patient individuell auf das Besprechen reagiert. Gerade bei schon längeren und chronischen Erkrankungen kann es
durchaus eine Weile dauern, bis man die Schuppenflechte richtig "im Griff" hat. Geduld und Ausdauer lohnen sich aber meist.
Trotzdem wird die Schuppenflechte nicht ständig, sondern zunächst nur drei Mal besprochen. Die Heilung der Symptome wird dadurch angeregt und die
Selbstheilungskräfte werden gestärkt. Nun gilt es (falls dies bisher noch nicht geschehen sein sollte), die Auslöser der Symptome zu erkennen und entsprechend zu handeln. Stressreduktion und eine
gesunde Lebensweise sind angesagt, und falls es in Ausnahmefällen doch noch notwendig sein sollte, kann das Besprechen auf Wunsch (diesmal in größeren Abständen) zur vertiefenden Wirkung erneut
vorgenommen werden.
Die Schuppenflechte ist eine gutartige Hauterkrankung.
Wenn sie auch, im Gegensatz etwa zu Viruserkrankungen wie Warzen, nicht ansteckend ist, kann sie doch als chronische Krankheit die Lebensqualität mitunter stark mindern. Darüber
hinaus stellt sie wegen der sichtbaren Hautveränderungen zusätzlich meist auch eine psychische Belastung dar.
Man unterscheidet drei Hauptformen der Psoriasis:
Die Diagnose von Schuppenflechte bleibt selbstverständlich dem Arzt oder Heilpraktiker vorbehalten. Diese ist nicht immer einfach, da manche Symptome dieser Erkrankung mitunter auch für andere Erkrankungen typisch sind. Bei der Feststellung, ob es sich wirklich um Psoriasis und nicht etwa um Ekzeme, Hautinfektionen oder Hautpilzerkrankungen handelt, hilft oft erst eine Biopsie, ggf. in Kombination mit einer Blutuntersuchung, um Klarheit zu schaffen (diese werden üblicherweise vom Dermatologen oder auch vom Hausarzt vorgenommen).
Der Grund für die Erkrankung liegt in einer Fehlsteuerung des Immunsystems. Dies ist nach heutigem Erkenntnisstand genetisch bedingt möglicherweise beeinflussen zusätzlich Infektionen die
Entstehung der Schuppenflechte. Das Immunsystem erhält fälschlich die Information, es habe eine Verletzung an der Hautoberfläche stattgefunden und durch diese Autoimmunreaktion vermehren sich nun
die Zellen der Oberhaut besonders stark. Diese Vermehrung kann bis zu siebenmal schneller erfolgen, als dies normalerweise der Fall ist. Schließlich verdickt sich die Haut, die überflüssigen
Zellen sterben nun ab und verschuppen.
Betroffen sind meistens Ellbogen, die Knievorderseite, der Bereich des Kreuzbeins, oder auch die behaarten Stellen des Kopfes. Seltener in Mitleidenschaft gezogen sind Fingernägel und Gelenke.
Die betroffenen Hautregionen sind meist genau begrenzt, stark durchblutet und zeigen deutliche Rötungen. Die schnell nachgewachsenen Zellen der obersten Hautschicht (Epidermis) bilden eine
glänzende, silbrig-weiße Schuppenschicht. Unter den Schuppen befindet sich eine letzte Hautschicht, die sich leicht abziehen lässt. Insgesamt ist die Haut trocken, häufig bilden sich schmerzhafte
Risse oder Blasen.
Durch eine gesunde Lebensweise und Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und übermäßigem Alkoholkonsum kann man die Wahrscheinlichkeit, an der Schuppenflechte zu erkranken, herabsetzen. Sollte die Erkrankung bereits eingetreten sein, lässt sich durch gute Hautpflege, vernünftige Ernährung und Vermeidung von Stress für Körper und Seele das Aufreten von Schüben hinauszögern und verringern.
Auch wenn es Ihnen nicht leichtfällt: vermeiden Sie zu viele Milchprodukte, Zucker, rohe Speisen und halten Sie den Verzehr von Fett möglichst gering.
Nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden bei der Schuppenflechte Körpersäfte durch Hitze "verkocht", was sich an Entzündungen und Rötungen der Haut leicht feststellen lässt. Es
ist daher angeraten, auf hochprozentige Getränke möglichst zu verzichten, oder diese nur in kleinem Maß zu konsumieren.
Vermeiden Sie bitte unbedingt scharfe und Hitze-machende Gewürze wie Pfeffer, Curry, Zimt, Nelken, Ingwer, Kümmel und Chili oder verwenden Sie diese äußerst sparsam. Alles, was tüchtig in
Fett gebraten oder gegrilltwird, wie die beliebten Pommes Frites oder Schnitzel und Steaks heizt auf und bringt die Schuppenflechte zum" Blühen".
Zu empfehlen sind Gekochtes, Suppen, gedünstete Nahrungsmittel. Auch Eintöpfe sind gut, auch Schweinefleisch und Rindfleisch, und vor allem Fisch können auf dem Speiseplan stehen. Vergessen Sie auch das Gemüse in Form von beispielsweise Karotten, Rüben und gedünstetem Chinakohl nicht.
Wir empfehlen Ihnen, auf jeden Fall mindestens 1 - 1,5 l Flüssigkeit (grüner Tee, Kräutertee, Wasser, Fruchtsäfte bitte verdünnt usw.) täglich zu sich zu nehmen, damit Ihre Haut gut befeuchtet und gekühlt wird. An alkoholischen Getränken ist gegen Bier in Maßen nichts einzuwenden.
Den durch die Schuppenflechte betroffenen Hautstellen können Sie direkt mit der kühlenden Wirkung von Gurkensaft oder dem Auflegen von Gurkenscheiben helfen. Auch das in der westlichen Medizin vor allem als Stimmungsaufheller bekannte Johanniskraut kann ihrer Haut Gutes tun: Johanneskraut-Öl auf die Psoriasis-befallenen Stellen auftragen, das beruhigt die beanspruchte und teilweise entzündete Haut.
Wenn Sie noch mehr über die Schuppenflechte wissen möchten, können wir Ihnen diese Website empfehlen: http://paul-hat-schuppenflechte.de/ - das Wissensportal zu Psoriasis und anderen Hauterkrankungen